Die Vermittlung
Liebe Interessenten,
Sie sind ernsthaft interessiert an unseren Hunden, das freut uns sehr und wir stellen Ihnen hier unseren weiteren Ablauf vor:
Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf per E-Mail oder Telefon. Wir sind leider nicht immer sofort telefonisch erreichbar.
Bitte hinterlassen Sie uns eine Nachricht und wir werden sobald wie möglich zurückrufen und sehr gerne mit Ihnen ein Gespräch führen indem wir die eine oder andere Frage mit Ihnen besprechen und uns gegenseitig ein bisschen beschnuppern können.
Unsererseits bitten wir zudem um das Ausfüllen und Zurücksenden unseres Fragebogens, den wir eigens für unsere Interessenten erstellt haben und in welchem viele der Fragen, die wir an Sie haben, von Ihnen beantwortet werden können.
Dieser Fragebogen ist für uns sehr wichtig und wir bitten Sie darum, ihn ausführlich und gewissenhaft auszufüllen, auch wenn dies ein wenig Zeit in Anspruch nimmt, denn nur so können wir entscheiden ob die Voraussetzungen für die Haltung eines unserer Hunde stimmen.
Fragebogen zur Tiervermittlung
Ein weiterer sehr wichtiger und unerlässlicher Bestandteil unseres Vermittlungsablaufes ist die Bereitschaft Ihrerseits uns vor Ort zu besuchen.
Wir möchten, dass Sie ihren Schützling kennenlernen und das gilt natürlich auch für uns. Denn auch wir möchten Sie gerne persönlich kennenlernen.
Des Weiteren möchten wir auch Sie zu Hause besuchen, um zu sehen, ob die Gegebenheiten stimmen und wo unser Schützling später leben wird.
Daher organisieren wir einen Vor- und Nachbesuch, bei der ein Tierschützer Sie zu Hause nach vorheriger Terminabsprache besuchen kommt.
Es ist uns auch sehr wichtig weiterhin Kontakt zu Ihnen zu halten und Sie im Nachhinein nochmals besuchen um zu schauen, wie das Zusammenleben mit ihrem neuen Familienmitglied funktioniert.
Wir möchten Ihnen auch weiterhin jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen
Wir freuen uns auf Sie
Vermittlungsgebühr
Warum eine Übernahmegebühr?
Immer wieder wird die Frage gestellt, warum eine Gebühr für ein Tier aus dem Tierschutz verlangt wird.
„Sollen die Tierschützer doch froh sein, wenn man bereit ist, dem Hund überhaupt ein Zuhause zu geben“
Diese Frage möchten wir hier gerne beantworten.
Jeder seriöse Tierschutzverein erhebt eine Vermittlungsgebühr für seine Schützlinge, dies hat mehrere Gründe:
Die Gebühr schützt das Tier vor unüberlegten Spontanentscheidungen.
Geschenktes nimmt man oftmals sofort, bei allem was Geld kostet überdenkt man seine Entscheidung vielleicht doch etwas genauer und besser.
Die Übernahmegebühr ist sicher der geringste Teil der Kosten, über die sich jeder im Klaren sein sollte, wenn die Anschaffung eines Tieres im Raume steht.
Zweitens ist eine Gebühr notwendig, damit wir Tierschützer unsere Arbeit überhaupt professionell machen können. Die Gebühr ist kein Kaufpreis für das Tier, sondern für den Tierschutzverein zwingend notwendig um die bereits im Vorfeld angefallenen Kosten halbwegs zu decken.
Futterkosten, Transportkosten, medizinische Versorgung, Halsbänder, und und und….
Wir haben für Sie zur Anschauung eine kleine Auflistung erstellt.
Jede der hier aufgeführten Grundbehandlungen muss an den Tierarzt bezahlt werden und das für jedes einzelne Tier.
- Impfungen, Wurmkuren, Floh- und Zeckenmittel
- Microchip Implantierung
- EU-Heimtierausweis
- Kastration ( je nach Alter)
- Bluttests
- Gesundheitschecks
Tierschutz ist keineswegs ein “Plus-Geschäft” wie viele Menschen meinen.
Sie werden nun sicherlich nachvollziehen können, dass eine Übernnahmegebühr zwingend notwendig ist und dennoch die hohen Kosten kaum abdecken kann.
Patenschaft
Was bedeutet es eine Patenschaft für einen Hund zu übernehmen?
Sollten Sie nicht in der Lage sein, selbst einen Hund zu halten, können Sie uns auch sehr gerne als Pate oder Patin unterstützen.
Mit ihrer Spende helfen Sie und werden zum Schutzengel für einen von Ihnen gewählten Hund. Sie begleiten ihn auf seinem Weg und unterstützen bei den sehr hohen Unterhaltungskosten, denn der finanzielle Spielraum ist sehr eng.
Sie haben vielleicht die Zeit sich persönlich um Ihren selbst gewählten Patenhund ein bisserl zu kümmern, mit ihm spazieren zu gehen und können finanziell etwas unterstützen…..?
Sollten Sie nicht „vor Ort“ sein, also weiter vom Tierheim entfernt wohnen, ist selbstverständlich auch eine rein finanzielle Patenschaft möglich.
Keine Angst bitte
Wenn Sie eine Patenschaft für einen unserer Hunde übernehmen möchten ist dies natürlich völlig unverbindlich und Sie gehen damit auch keine weiteren Verpflichtungen ein. Jederzeit ist es Ihrerseits möglich die Patenschaft zu beenden.
Wofür wird Ihre Spende verwendet?
Die Spenden aus den Patenschaften werden für Futter, Pflege, Betreuung, Tierarztkosten, Hundezubehör, wie z.B. Liegekissen, Halsbänder, Liegekörbe, Hundehütten, etc. verwendet.
Wir werden Sie diesbezüglich auf dem Laufenden halten.
Die Höhe Ihrer Spende bestimmen Sie ganz alleine, ob es eine einmalige Spende oder vielleicht eine monatliche Spende ist…
Wir sind unendlich dankbar für jede Hilfe, sei sie noch so klein. Jeder einzelne Euro hilft so sehr bei der Versorgung der Tiere.
Auf Wunsch schicken wir Ihnen natürlich gerne eine Zuwendungsbescheinigung / Spendenbescheinigung zu.
Mit Feststellungsbescheid vom 21.03.2018 des Finanzamtes Oranienburg erfüllen wir die satzungsmäßigen (Fassung vom 01.02.2018) Voraussetzungen nach den §§ 51, 59, 60 und 61 AO. Unsere Gemeinnützigkeit nach § 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 14 AO wurde anerkannt.
Schauen Sie sich hier gerne unsere Hunde an….
Vielen Dank
Mein Hund ist krank. Wie kann ich ihm helfen?
Hier finden Sie wertvolle Informationen und Antworten in Notfallsituationen sowie über Hundekrankheiten
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Warum werden Tiere aus dem Ausland nach Deutschland geholt?
Auslandstierschutz, denn Tierschutz kennt keine Grenzen
Wegsehen können wir nicht, und daher unterstützen wir nicht nur in Deutschland sondern auch dort, wo die Not am größten ist: Im Ausland!
Als Tierschützer tragen wir Verantwortung und schätzen natürlich jede Art von Tierschutz. Entscheidend ist das Leid der Tiere soweit es möglich ist zu mildern. Und deshalb schauen viele Tierschützer über den Tellerrand hinaus und machen nicht Halt vor der eigenen Landesgrenze. Es ist doch nicht vertretbar, einem Tier aufgrund seiner Herkunft Hilfe zu verweigern.
Natürlich sitzen auch in deutschen Tierheimen viele Hunde die ein Zuhause suchen. Wir wissen aber auch, dass diese Hunde gut versorgt sind und es ihnen weitaus besser geht als ihren Artgenossen im Ausland. In deutschen Tierheimen bekommen die Tiere ausreichend Futter und medizinische Versorgung, sowie Fürsorge und Betreuung. Anders sieht es in vielen Tierheimen, den sogenannten Sheltern im Ausland aus.
Es gibt, wenn überhaupt, nur eine Mindestversorgung der Tiere oder es existieren gar keine Tierheime und die Hunde fristen ein erbärmliches Leben auf der Straße, werden oftmals misshandelt, vertrieben und werden sich selbst überlassen oder landen in Tötungsstationen.
Im Ausland haben Tiere leider keine Lobby !!!
Auslandstierschutz ist eine undankbare Aufgabe und oftmals für die Tierschützer ein steiniger Weg. Die medizinische Versorgung, Ausreise/Einreisedokumente vom Veterinäramt bis hin zum Transport ist stets eine enorme logistische Herausforderung für die Tierschützer und leider auch mit sehr hohen Kosten verbunden.
Die eigentliche Arbeit beginnt dann, wenn der Hund in seiner Pflegestelle ankommt.
Die Hunde sind ängstlich, haben schlimmes erfahren müssen durch den Menschen, mussten um ihr tägliches Überleben kämpfen und kennen oftmals keinerlei Zuneigung und Fürsorge. Nun beginnt die Resozialisierung, ein enormer täglicher Kraftakt wie auch Zeitaufwand.
Nur mit viel Leidenschaft und Liebe, sowie Hingabe zu den Tieren, ist dies überhaupt möglich. Erstaunlicherweise sind die Tiere oftmals wieder erneut bereit, uns Menschen, die ihnen soviel Leid zugefügt haben, zu vertrauen. Für jedes Tier das gerettet wird und in ein liebevolles, artgerechtes zu Hause vermittelt werden kann, ist wieder ein neuer Platz frei für einen weiteren Hund. Das ist das schönste Geschenk und gibt vielen Tierschützern die Kraft weiterzumachen
Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier !
*2) wir möchten an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass es sich hier um allgemeine Fragen und Antworten handelt
Der Husky
Der Siberian Husky
Herkunft:
Der Siberian Husky ist eine bekannte Hunderasse, ursprünglich stammend aus Russland (Sibirien). Dort waren sie jahrhundertelang unentbehrliche Begleiter der dort lebenden Nomadenvölker. Als Gebrauchs- und Schlittenhund war der Husky maßgeblich daran beteiligt, das Überleben der Nomadenstämme in den kargen und harten Bedingungen des polaren Sibiriens zu sichern und er war unentbehrlich für die dort lebenden Menschen und ihren Familien treu ergeben.
Huskys und Schlitten waren zu dieser Zeit der einzige Weg, zum Beispiel Jagdbeute zu transportieren und den Kontakt mit Nachbarstämmen zu halten. Ohne dies hätten die Jäger und Fischer mit ihren Familien nicht überleben können. Die Strecken hierbei betrugen meist hunderte Kilometer bei eisigen Temperaturen.
Auch heute noch werden Huskys mit Hundeschlitten im Polargebiet als Fortbewegungsmittel, Transportmittel und auch bei Hundeschlittenrennen eingesetzt. Das Fahren mit einem Hundeschlitten ist ebenso eine besondere Touristenattraktion und auch sehr wichtige Einnahmequelle für die Einwohner der Polargebiete, wie Alaska, Grönland, Lappland und auch in Kanada.
Auch in Europa gibt es Liebhaber der Hundeschlittenfahrten. Eines der bedeutendsten Langstreckenrennen findet in Europa und zwar in Norwegen statt. Auch in Deutschland gibt es Freunde dieses Sports.
Der Name „Husky“ bedeutet „ kräftig, stämmig oder rau“
Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelangten diese Polarhunde schließlich nach Europa und wurden dort weiterhin gezüchtet, bis das Erscheinungsbild entstand, das wir heute kennen. Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Europa spielt der Husky heute vorrangig als Familienhund eine Rolle.
Aussehen:
Huskys bestechen durch ihr wunderschönes Äußeres, ihre Agilität und Ausdauer. Der Siberian Husky ist kräftig, schnell und sehr ausdauernd.
Diese Rasse ist sehr muskulös und normalerweise nie übermäßig schwer. Der Husky hat eine kraftvolle Brust und gerade kräftige Vorderläufe mit dicht behaarten Pfoten und polsterartigen Ballen.
Die buschige Rute wird im Ruhezustand über dem Rücken getragen.
Das Fell hat häufig wolfsähnliche Zeichnungen, dadurch erinnert der Husky schon durch sein Aussehen an seine nördliche Heimat. Das füllige Fell bietet Schutz vor eisiger Kälte. Huskys vertragen Hitze nicht sonderlich gut und sollten dann eher geschont werden.
Die Augen sind mandelförmig und sehr besonders in der Augenfarbe, diese variiert von strahlend blau und bernsteinfarben bis hin zu einem tiefdunklem braun, oftmals haben sie auch zwei verschieden Augenfarben. Hierzu wird oftmals der englische Begriff „Odd-Eye(d)“ verwendet.
Größe männlich: bis zu 60cm, Gewicht : 22 – 28 kg
Größe weiblich: bis zu 55cm, Gewicht: 16 – 24kg
Fellfarbe: von weiß über silber, grau, rot, schwarz-weiß ist fast alles möglich
Fell: mittellanges, doppellagig, dichte weiche Unterwolle, fülliges Deckhaar
Felllänge: kurz bis mittellang
Fellpflege: regelmäßiges bürsten – bitte nicht scheren
Charakter und Wesen:
Der Siberian Husky ist eine ausgesprochen menschenfreundliche, verschmuste und sehr anhängliche Rasse, sehr aufgeweckt, eigenständig und zeigt im Normalfall keinerlei Aggressionen. Diese Tiere sind sehr intelligent, unabhängig und teilweise sehr eigensinnig. Gehorsam und Unterwürfigkeit sind so eine Sache…. und erfordern schon einiges an den Halter, wie Konsequenz, natürlich auch viel Liebe und Geduld.
Als Wachhund sind Huskys weniger geeignet, sie beschnuppern und wedeln dem Fremden freundlich entgegen, bellen sehr selten, sie heulen dafür und das wirkt sicherlich nicht sonderlich abschreckend.
Huskys zeichnen sich durch ein sensibles und sanftes Wesen aus, sind sehr menschenbezogen und machen sie damit zu einem idealen Familienhund, vorausgesetzt die Haltungsbedingungen stimmen. Er ist sensibel, aufmerksam und auch sehr neugierig.
Der Husky ist ein Rudeltier, lebt am liebsten mit Artgenossen zusammen und es empfiehlt sich in der Regel, mindestens zwei Huskys zu halten. Es gibt natürlich auch mitunter Ausnahmen, daher sollte der einzeln gehaltene Husky unbedingt im Kreise der Familie gehalten werden.
Haltung:
Der Husky ist ein geselliges Energiebündel.
Was Pflege und Auslauf angeht, ist der schöne Vierbeiner mit den funkelnden Augen recht anspruchsvoll. Besonders charakteristisch ist sein starker Bewegungsdrang. Von Natur aus verbringt er einen großen Teil seines Lebens damit, sich zu bewegen und zu laufen. Wenn er schon keinen Schlitten ziehen kann, bedarf es anderweitig ihn auszulasten. Kurze Spaziergänge reichen hier wirklich keinesfalls!!!
Huskys brauchen eine Menge Training. Jede Art von Sport begeistert diese Hunde und macht sie glücklich. Am Fahrrad laufen ist ebenso eine gute Auslastung wie joggen. Aktive und sportliche Menschen sind hier gefragt. Ebenso wichtig wie die körperliche Bewegung ist auch das mentale Training wie Suchspiele, bei denen man zum Beispiel kleine Leckerbissen im Garten versteckt oder alternativ mit einem sogenannten DogTwister arbeitet.
Huskys die nicht ausgelastet sind, können sehr erfinderisch sein und neigen zu jeder Menge Dummheiten.
Überlegen Sie bitte sehr gut, ob sie genügend Zeit haben und diesen Ansprüchen gerecht werden können!
Huskys können sehr gut im Freien und in einem Rudel gehalten werden, das ist genau ihr Ding. Aufgrund seines Rudeltriebes ist der Husky nicht gerne allein und sollte einen weiteren Artgenossen an seiner Seite haben. Die Einzelhaltung in der Wohnung ist eher ungewohnt für diese Rasse und allein gelassen sind sie sehr unglücklich und heulen dann unter Umständen.
Mit Kindern versteht sich der Husky in der Regel gut, die meisten von ihnen lieben Kinder und gehen sehr gelassen mit ihnen um. Bei Kleinst- und Kleinkindern ist dennoch Vorsicht geboten, denn selbst ein 12 Wochen alter Welpe ist schon kräftiger als Ihr Kind und kann sich somit beim Hinfallen verletzen.
Es ist wichtig, dass der Hund weiß, wo sein Platz in der Familie ist.
Generell fühlt sich ein Husky bei niedrigeren Temperaturen wohler als im Hochsommer. Im Sommer verliert er dann einiges an Haaren. Tägliches Saugen sollte daher kein Problem für sie darstellen wenn sie eine Haltung in Erwägung ziehen.
Zusammenleben mit anderen Haustieren:
Der Husky liebt ein Zusammenleben mit Artgenossen. Bei anderen Tieren wie Katzen, Meerschweinchen oder Hasen kann es durchaus sein, bedingt durch seinen Jagdtrieb, dass er sie als „Zwischenmahlzeit“ betrachtet, wenn sie vor ihm flüchten… es sei denn, sie werden von Anfang an aneinander gewöhnt.
Fazit:
Wenn Sie zu allen hier aufgeführten Punkten ein „ ja“ sagen und sich wirklich damit identifizieren können, steht der Haltung eines Huskys nichts mehr im Wege und Sie bekommen einen wahren Traumhund, der ihr Leben bereichert und dessen Blick sie sich nicht mehr entziehen können…